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29.05.2016

Kreis Calw ist weiter auf dem Weg nach oben

Der Landkreis Calw gehört bundesweit zu den besten Regionen mit guten Perspektiven für
den Arbeitsmarkt und die Lebensqualität der Menschen. Das belegt der neue Zukunftsatlas des Wirtschaftsforschungsunternehmens Prognos, der am Wochenende veröffentlicht  wurde. Demnach hat der Landkreis Calw seit der letzten Untersuchung vor drei Jahren einen Sprung von Platz 212 auf nunmehr Platz 124 unter den rund 400 Kreisen und kreisfreien Städten im Bundesgebiet gemacht und damit viele Nachbarkreise hinter sich gelassen.  „Wir sind hoch erfreut über diese Bewertung. Aber wir werden uns nicht zurücklehnen. Die Ergebnisse spornen uns vielmehr an, weiter Gas zu geben, sagte der Calwer Landrat Helmut Riegger am Sonntag in einer ersten Reaktion.

 

Kaum einem anderen Kreis im Bundesgebiet ist seit der letzten  Untersuchung im Jahr 2013 ein solcher  Sprung  nach  oben  gelungen.  Der  Kreis  Calw  wurde  von  den  Prognos-Experten  deshalb  auf Platz zwei der Ranking-Liste mit dem Titel „Beste Perspektiven für die nächsten drei Jahre“ gesetzt. Platz  1  in  diesen  Top-Ten  belegt  Berlin,  hinter  dem  Kreis  Calw  folgen  Regionen  wie  Rhein-Lahn, Leipzig  und  Flensburg.  Auf  den  weiteren  Plätzen  stehen  unter  anderem  Wuppertal  und  Harburg, aber kein anderer Landkreis aus Baden-Württemberg. 

 

Aus Sicht von Landrat Riegger sind die guten Noten für den Kreis Calw „der verdiente Lohn für unsere jahrelangen Bemühungen, den Landkreis fit für die Zukunft zu machen“. Die Neustrukturierung der  Kreisklinken,  die  Gründung  einer  kreisweit  zuständigen  Tourismusgesellschaft,  der  rege  Austausch mit den Unternehmen, die flächendeckende Sicherung der Mobilität, der aufgelegte Straßenentwicklungsplan, Neuerungen im Bildungsbereich bis hin zum Ausbau der Infrastruktur mit Vorzeigeprojekten wie der Hermann-Hesse-Bahn hätten gezeigt, wie wichtig solche Initiativen aus externer Sicht seien. „Es freut mich besonders, dass auch unsere Aktivitäten beim Ausbau der Digitalisierung so gut bewertet werden“, so Riegger. Nun habe man es schwarz auf weiß dokumentiert bekommen, „dass der Landkreis Calw nicht nur für eine gute Lebensqualität steht, sondern Unternehmen hier sehr gute Standortbedingungen vorfinden“. Als Beleg für die positive Entwicklung nannte Riegger die Tatsache, dass der jahrelange Trend, wonach es mehr Auspendler als Einpendler in den Kreis gebe, gestoppt sei. Damit sei bewiesen, dass das vielfach beklagte, zunehmende Stadt-Land-Gefälle nach wie  vor  ein  großes  Problem  ist,  man  aber  durchaus  mit  Gegeninitiativen  erfolgreich  sein  könne. „Wir müssen uns nicht hinter den großen Ballungsräumen verstecken, sondern können selbstbewusst nach vorne schauen. Für uns hat die Zukunft schon begonnen“, so Riegger mit Blick auf den neuen Zukunftsatlas.

 
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