Wer mit der Hermann-Hesse-Bahn fährt, kommt nicht einfach nur von A nach B, sondern erlebt Zuggeschichte. Daten, Fakten und Zahlen zu einem Jahrhundertprojekt mit Modellcharakter.
Sichere Basis
Damit es beim Ausbau und der Sanierung der Strecke zwischen Calw und Weil der Stadt keine bösen Überraschungen gibt, wurden im Vorfeld Untersuchungen des Baugrunds und der bestehenden Tunnel sowie des Einschnitts „Im Hau“ zwischen Calw-Heumaden und Althengstett angestellt. Die durchgeführten Untersuchungen bringen nicht nur Sicherheit für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen selbst, sondern sorgen auch für eine bessere Einschätzung der Kosten. Die Unterhaltung für die landkreiseigene Infrastruktur wird die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) übernehmen.
Umsteigen lohnt sich
Bisherige Erfahrungen im Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs – etwa mit der Schönbuchbahn – zeigen: Ist die bessere Bahnanbindung erst da, wird sie auch genutzt. Die Fahrgastzahlen steigen. Auch für die Hermann-Hesse-Bahn sind die Prognosen gut. Rund 2.800 Fahrgäste pro Tag werden erwartet. Rund 1.100 davon sollen die Hermann-Hesse-Bahn kreisüberschreitend nutzen. Wer im Zug sitzt, entlastet den Straßenverkehr und spart Sprit. Ein Beitrag zur nachhaltigen Verkehrswende und damit eine echte Alternative. Für umweltbewusste Berufspendler genauso wie für Ausflügler.